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Chemikalien und Giftstoffe, die Sie in Ihren Hautpflege- und Schönheitsprodukten vermeiden sollten
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7 schädliche Chemikalien, die Sie in Hautpflege- und Schönheitsprodukten für eine gesündere Haut vermeiden sollten.
In einer Zeit, in der Schönheits- und Hautpflegeprodukte jedes Regal füllen, ist es wichtig zu wissen, was in ihnen steckt. Unsere Haut, das größte Organ des Körpers, absorbiert fast 60 % der auf sie aufgetragenen Inhaltsstoffe. Viele dieser Inhaltsstoffe können den Hormonhaushalt stören, Allergien auslösen oder sogar das Risiko langfristiger Gesundheitsprobleme erhöhen. Hier finden Sie eine Aufschlüsselung einiger Chemikalien und Giftstoffe, die Sie bei Ihrer Haut- und Schönheitspflege vermeiden sollten.
1. Parabene
Parabene, ein weit verbreitetes Konservierungsmittel, werden Produkten zugesetzt, um Schimmel und Bakterienwachstum zu verhindern und die Haltbarkeit zu verlängern. Parabene sind zwar wirksam, aber sie sind auch als endokrine Disruptoren bekannt und ahmen im Körper Östrogen nach. Diese Hormonstörung wird mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs und Fortpflanzungsprobleme in Verbindung gebracht. Achten Sie auf Parabene unter Bezeichnungen wie Methylparaben, Propylparaben und Butylparaben und wählen Sie Produkte mit der Aufschrift „parabenfrei“, um auf Nummer sicher zu gehen.
2. Phthalate
Phthalate werden häufig verwendet, um Duftstoffe haltbarer zu machen. Sie sind in Parfüms, Lotionen und sogar einigen Haarpflegeprodukten enthalten. Wie Parabene wirken sie endokrin und werden mit reproduktionstoxischen Wirkungen in Verbindung gebracht. Sie können auf Inhaltsstofflisten als „Duftstoff“ oder „Parfüm“ aufgeführt werden, da Unternehmen gesetzlich nicht verpflichtet sind, Phthalate in Duftstoffformulierungen offenzulegen. Die Wahl „phthalatfreier“ oder unparfümierter Produkte kann dazu beitragen, die Belastung zu verringern.
3. Natriumlaurylsulfat (SLS) und Natriumlaurethsulfat (SLES)
SLS und SLES sind häufig verwendete Tenside und Schaumbildner in Shampoos, Reinigungsmitteln und Duschgels. Sie erzeugen zwar einen angenehmen Schaum, können der Haut jedoch ihre natürlichen Öle entziehen, was zu Reizungen, Trockenheit und sogar allergischen Reaktionen führen kann. Darüber hinaus ist SLES häufig mit 1,4-Dioxan verunreinigt, einem Nebenprodukt, das mit Krebs in Verbindung gebracht wird. Die Wahl sulfatfreier Produkte kann dazu beitragen, gesündere Haut und Haare ohne die austrocknende Wirkung dieser aggressiven Chemikalien zu erhalten.
4. Formaldehyd und Formaldehyd-freisetzende Mittel
Formaldehyd ist ein bekanntes Karzinogen, das in kleinen Mengen in einigen Schönheitsprodukten verwendet wird, um bakterielle Kontamination zu verhindern. Einige Inhaltsstoffe wie DMDM-Hydantoin, Harnstoff und Quaternium-15 setzen mit der Zeit Formaldehyd frei und verlängern so die Haltbarkeit des Produkts. Diese Chemikalien können Hautreizungen und Atemprobleme verursachen und das Krebsrisiko erhöhen. Entscheiden Sie sich für Produkte mit der Aufschrift „formaldehydfrei“ oder prüfen Sie die Inhaltsstofflisten auf diese Wirkstoffe.
5. Triclosan
Triclosan ist ein antimikrobieller Wirkstoff, der häufig in antibakteriellen Seifen, Deodorants und Zahnpasta vorkommt. Er stört das Gleichgewicht des Schilddrüsenhormons und trägt zur Antibiotikaresistenz bei. Die FDA hat Triclosan in bestimmten Handdesinfektionsmitteln und Seifen verboten, es ist jedoch immer noch in einigen Hautpflege- und Schönheitsprodukten enthalten. Wählen Sie für eine sicherere Wahl Produkte mit der Aufschrift „triclosanfrei“ oder entscheiden Sie sich für Marken, die keine antimikrobiellen Wirkstoffe verwenden.
6. Polyethylenglykole (PEGs)
PEG-Verbindungen wirken als Verdickungsmittel und werden häufig in Cremes und Lotionen verwendet. Sie können mit Ethylenoxid und 1,4-Dioxan verunreinigt sein, die beide als krebserregend gelten. PEGs können der Haut auch ihre natürlichen Öle entziehen, was möglicherweise zu erhöhter Empfindlichkeit und Trockenheit führt. Suchen Sie nach Produkten, die keine PEGs enthalten, oder verwenden Sie Alternativen wie natürliche Butter und Öle zur Feuchtigkeitsversorgung.
7. Synthetische Duft- und Farbstoffe
Duftstoffe und künstliche Farbstoffe mögen harmlos erscheinen, können aber Hautreizungen und Allergien verursachen und in manchen Fällen den Hormonspiegel stören. Duftstoffe werden aufgrund von Geschäftsgeheimnissen oft nicht auf Etiketten aufgeführt, was es schwierig macht, die verwendeten Chemikalien zu identifizieren. Um potenzielle Allergene und Giftstoffe zu vermeiden, wählen Sie parfümfreie oder natürlich duftende Produkte mit ätherischen Ölen anstelle synthetischer Alternativen.
Wählen Sie sauberere, sicherere Hautpflege
Die Umstellung auf saubere Schönheitsprodukte kann überwältigend erscheinen, aber indem Sie die Zutatenlisten lesen und sich über mögliche Risiken informieren, können Sie bessere Entscheidungen treffen. Achten Sie auf Zertifizierungen wie „biologisch“, „parabenfrei“ und „phthalatfrei“ und ziehen Sie Marken in Betracht, die Transparenz in den Vordergrund stellen. Ihre Haut verdient das Beste, und indem Sie diese schädlichen Chemikalien vermeiden, wählen Sie einen Weg zu gesünderer Haut und allgemeinem Wohlbefinden.